Alpha‘ (‚Alpha Male‘/‚Alpha-Mann‘) und ‚Sigma‘ (‚Sigma Male‘/‚Sigma-Mann‘) bezeichnen in der Jugendsprache zwei verschiedene Idealbilder von Männlichkeit.
Alpha: Als ‚Alpha-Mann‘ wird ein Männertyp bezeichnet, der dominant auftritt und sich in Konkurrenzsituationen durchsetzt. Andere erkennen ihn als Anführer an und ordnen sich unter. ‚Alpha‘ ist der erste Buchstabe des griechischen Alphabets. Der Begriff spielt auf den biologischen Fachbegriff des ‚Alpha-Männchens‘ in Tierrudeln an.
Sigma: Als ‚Sigma-Mann‘ wird in der Jugendsprache der Männertyp des erfolgreichen Einzelgängers bezeichnet. Er spielt das Spiel um eine möglichst hohe Stellung in der sozialen Hierarchie nicht mit, sondern geht seinen eigenen Weg. Innere Stärke ist ihm wichtiger als Macht über andere. ‚Sigma‘ ist der 18. Buchstabe des griechischen Alphabets. Es steht metaphorisch für Unabhängigkeit und die Idee, nach eigenen Maßstäben zu leben.
‚Alpha‘ und ‚Sigma‘ sind keine psychologischen Fachbegriffe. Es handelt sich vielmehr um pop- und gegenkulturelle Konzepte, die besonders junge Männer ansprechen.
Diese Jugendwörter könnten dich ebenfalls interessieren:
Tipp:
Wenn du unsicher bist, wie ein Wort richtig geschrieben wird, teste die kostenlose Rechtschreibprüfung von QuillBot.