CEO | Bedeutung einfach erklärt

‚CEO‘ ist die Abkürzung für ‚chief executive officer‘, was ‚Hauptgeschäftsführer‘ bedeutet.

Der CEO ist die ranghöchste Führungskraft eines Unternehmens, leitet dessen Geschäfte und vertritt es nach außen.

Beispiel: CEO
CEOs großer Unternehmen sind etwa:

  • Elon Musk (Tesla)
  • Mark Zuckerberg (Meta, ehemals Facebook)
  • Tim Cook (Apple)

In den USA sind die Rechte und Pflichten eines CEO gesetzlich geregelt: Er darf z. B. den Mitarbeitenden Anweisungen geben und muss einem Aufsichtsgremium Bericht erstatten.

In Deutschland ist die Bezeichnung ‚CEO‘ rechtlich nicht relevant.

Sie wird häufig als Zusatztitel für die Person verwendet, die ein Unternehmen leitet und damit eine der folgenden Funktionen innehat:

  • Geschäftsführer (einer GmbH, also einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung)
  • Vorstandsvorsitzender (einer AG, also einer Aktiengesellschaft)

‚GmbH‘ und ‚AG‘ sind Rechtsformen deutscher Unternehmen. Von der Rechtsform hängt beispielsweise ab, wie viel Geld für die Gründung nötig ist oder welche Informationen ein Unternehmen veröffentlichen muss.

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NPC | Bedeutung einfach erklärt mit Beispielen

‚NPC‘ ist die Abkürzung für ‚non-player character‘, was ‚Nicht-Spieler-Figur‘ bedeutet.

Ein NPC ist eine Figur in einem Videospiel, die der Spieler oder die Spielerin nicht selbst steuern kann.

Es handelt sich dabei in der Regel um Nebenfiguren, die in der Spielwelt herumstehen und nur handeln, wenn sie angesprochen werden.

Beispiel: NPC in Videospielen
In Pokémon-Spielen sind beispielsweise die Verkäufer in den Supermärkten NPCs.

Sie stehen immer am selben Platz und sind stets bereit, dem Spieler oder der Spielerin Gegenstände zu verkaufen oder abzukaufen.

Wenn sie angesprochen werden, antworten sie immer mit „Willkommen! Kann ich dir helfen?“.

In der Jugendsprache wird ‚NPC‘ abwertend oder scherzhaft verwendet, um Personen zu bezeichnen, die unwichtig sind oder nicht eigenständig denken oder handeln.

NPC in der Jugendsprache
Bedeutung Beispiel
Unwichtige Person Auf der Party habe ich mich wie ein NPC gefühlt.
Person, die nicht eigenständig denkt oder handelt Die Leute auf der Demo sind doch alle NPCs.

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‚POV‘ | Bedeutung einfach erklärt mit Beispielen

‚POV‘ ist die Abkürzung für ‚point of view‘, was ‚Blickwinkel‘ oder ‚Standpunkt‘ bedeutet.

In den sozialen Medien wird ‚POV‘ häufig als Beschreibung oder Hashtag bei Bildern und Videos verwendet, um eine gezeigte Situation in den Kontext zu setzen.

Beispiel: POV
Ein Video zeigt folgende Situation: Ein Bewerber kommt zu spät zu einem Vorstellungsgespräch mit einer Personalerin.

POV als Beschreibung: POV: Du kommst zu spät zum Vorstellungsgespräch

POV als Hashtag: Wenn du zu spät zum Vorstellungsgespräch kommst #pov

Durch ‚POV‘ wird in der Regel angegeben, dass eine Situation aus dem Blickwinkel einer bestimmten Person gezeigt wird.

Das Video aus dem Beispiel würde die Situation in diesem Fall aus dem Blickwinkel des Bewerbers zeigen. Du würdest dann z. B. eine Personalerin sehen, die grimmig in deine Richtung blickt.

Oft wird ‚POV‘ jedoch auch verwendet, wenn eine Situation nicht aus dem Blickwinkel einer beteiligten Person gezeigt wird. Die Abkürzung verdeutlicht dann, wer die Hauptperson der Situation ist.

Das Video aus dem Beispiel könnte also auch den Bewerber und die Personalerin aus dem Blickwinkel einer dritten Person zeigen. Durch ‚POV‘ wäre klar, dass der Bewerber die Hauptperson ist.

Tipp
Um sicherzustellen, dass deine Social-Media-Texte fehlerfrei sind, kannst du die kostenlose Rechtschreibprüfung von QuillBot nutzen.

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Intransitive Verben | Beispiele, Erklärung und Liste

Intransitive Verben sind Verben, die nicht mit einem Akkusativobjekt stehen können.

Sie sind das Gegenstück zu transitiven Verben, die mit einem Akkusativobjekt stehen.

Beispiel: intransitive und transitive Verben
Intransitives Verb: Paul schläft.

Transitives Verb: Paul schickt eine E-Mail.

Ein Akkusativobjekt ist ein Wort oder eine Wortgruppe im Akkusativ, mit dem oder der angegeben wird, worauf sich ein transitives Verb bezieht (hier: ‚eine E-Mail‘).

Intransitive Verben verwendest du entweder ohne Objekt oder mit einem Genitiv-, Dativ- oder Präpositionalobjekt.

Intransitive Verben: Varianten
Intransitives Verb Objekt Beispiel
schlafen Ohne Objekt Paul schläft.
harren Genitivobjekt Die Fans harrten des Konzerts.
gefallen Dativobjekt Der Film gefällt mir.
zweifeln (an) Präpositionalobjekt Die Richterin zweifelt an der Aussage.

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Transitive Verben | Beispiele, Erklärung und Liste

Transitive Verben sind Verben, die mit einem Akkusativobjekt stehen.

Beispiel: transitive Verben
Ich grüße Sophie.

Ich lese das Buch.

Ich erwarte die Gäste.

Ein Akkusativobjekt ist ein Wort oder eine Wortgruppe im Akkusativ.

Mit dem Akkusativobjekt wird angegeben, worauf sich die Handlung bezieht, die mit dem transitiven Verb ausgedrückt wird.

Die Handlung (hier: ‚grüßen‘, ‚lesen‘, ‚erwarten‘) kann sich auf Personen (hier: ‚Sophie‘, ‚die Gäste‘) oder Sachen (hier: ‚das Buch‘) beziehen.

Transitive Verben können in der Regel im Passiv verwendet werden.

Beispiel: Passiv bei transitiven Verben
Sophie wird gegrüßt.

Das Buch wird gelesen.

Die Gäste werden erwartet.

Das Passiv ist eine Verbform, bei der nicht die handelnde Person oder Sache im Fokus steht, sondern die Handlung selbst.

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Dativ und Akkusativ | Unterschied einfach erklärt

Der Dativ und der Akkusativ sind Fälle (= Kasus) im Deutschen.

Anhand dieser beiden Fälle erkennst du das Dativobjekt und das Akkusativobjekt im Satz.

Das Dativobjekt ist normalerweise eine Person, während das Akkusativobjekt eine Person oder eine Sache sein kann.

Beispiel: Dativobjekt und Akkusativobjekt
Dativobjekt: Ich gratuliere dem Gewinner.

Akkusativobjekt (Person): Ich beglückwünsche den Gewinner.

Akkusativobjekt (Sache): Ich hole den Pokal.

Oft stehen in einem Satz ein Dativobjekt und ein Akkusativobjekt.

Beispiel: Dativobjekt und Akkusativobjekt in einem Satz
Ich überreiche dem Gewinner den Pokal.

Das Dativobjekt ist dann in der Regel eine Person, die eine Sache erhält (hier: ‚dem Gewinner‘).

Beim Akkusativobjekt handelt es sich um die erhaltene Sache (hier: ‚den Pokal‘).

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Reflexive Verben im Deutschen | Erklärung, Liste und Übung

Reflexive (= rückbezügliche) Verben sind Verben, die mit einem Reflexivpronomen wie ‚sich‘ auftreten.

Beispiel: reflexives Verb
Anna freut sich.

Die Handlung, die mit reflexiven Verben ausgedrückt wird, bezieht sich in der Regel auf das Subjekt des Satzes zurück. Das Subjekt ist die Person oder Sache, die etwas tut (hier: ‚Anna‘).

Bei reflexiven Verben stimmen das Subjekt und das Reflexivpronomen in Person und Numerus (= Zahl) überein.

Beispiel: Übereinstimmung von Subjekt und Reflexivpronomen
Ich freue mich.

Du freust dich.

Wir freuen uns.

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Kopulaverb | einfach erklärt mit Beispielen

Die Kopulaverben im Deutschen sind ‚sein‘, ‚werden‘ und ‚bleiben‘.

Sie werden in der Regel zusammen mit einem Substantiv oder einem Adjektiv verwendet und bilden so die Aussage eines Satzes.

Kopulaverb: Beispiele
Kopulaverb Beispiel mit Substantiv Beispiel mit Adjektiv
sein Max ist Anwalt. Anna ist erfolgreich.
werden Max wird Anwalt. Anna wird erfolgreich.
bleiben Max bleibt Anwalt. Anna bleibt erfolgreich.

Indem du ein Kopulaverb und ein Substantiv verknüpfst, ordnest du das Subjekt einer Klasse zu (hier: ‚Anwalt‘). Das Subjekt ist die Person oder Sache, über die im Satz etwas ausgesagt wird.

Indem du ein Kopulaverb mit einem Adjektiv kombinierst, schreibst du dem Subjekt eine Eigenschaft zu (hier: ‚erfolgreich‘).

Beachte
Der Begriff ‚Kopulaverb‘ kommt vom lateinischen ‚copula‘, was ‚Band‘ oder ‚Verbindung‘ bedeutet.

Die Verben ‚sein‘, ‚werden‘ und ‚bleiben‘ werden Kopulaverben genannt, weil sie das Subjekt beispielsweise mit einem Adjektiv oder einem Substantiv verbinden.

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Modalverben im Deutschen | Erklärung, Beispiele und Übungen

Die Modalverben im Deutschen sind:

  • dürfen
  • können
  • mögen
  • müssen
  • sollen
  • wollen

Mit Modalverben kannst du ausdrücken, dass etwas erlaubt, möglich, gewünscht oder notwendig ist.

Dazu verknüpfst du ein Modalverb mit einem Vollverb im Infinitiv (= Grundform). Ein Vollverb ist ein Verb wie ‚lernen‘, das alleine im Satz stehen kann.

Verwendung der Modalverben
Bedeutung Beispiel
Erlaubnis Ich darf lernen.
Möglichkeit Ich kann lernen.
Wunsch Ich mag/will lernen.
Notwendigkeit Ich muss/soll lernen.

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Präsens | Beispiele und einfache Erklärung

Das Präsens (= Gegenwartsform) ist die am häufigsten verwendete Zeitform (= Tempus) im Deutschen.

Du kannst mit dem Präsens Folgendes ausdrücken:

  • Ereignisse der Gegenwart (aktuelles Präsens)
  • Ereignisse der Zukunft (futurisches Präsens)
  • Ereignisse der Vergangenheit (historisches Präsens)
  • Allgemeingültige Aussagen (generelles Präsens)

Beim aktuellen Präsens unterscheidest du zudem einmalige, anhaltende und wiederkehrende Ereignisse.

Beispiel: Varianten des Präsens
Aktuelles Präsens:

  • Einmaliges Ereignis: Klara schaut gerade einen Film.
  • Anhaltendes Ereignis: Seit letztem Jahr studiert Klara Geschichte.
  • Wiederkehrendes Ereignis: Klara spielt jeden Freitag Schach.

Futurisches Präsens: Morgen fahre ich ans Meer.

Historisches Präsens: Napoleon krönt sich 1804 zum Kaiser Frankreichs.

Generelles Präsens: München ist die Hauptstadt Bayerns.

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